In der Galerie

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Heute morgen lese ich von einer Ausstellung von Tuschezeichnungen in der Galerie Neuheisel. Da wollte ich schon seit langem vorbeischauen. Wir werden vom einem jungen Galeristen begrüßt und schauen uns die Exponate an. Dann fällt mir ein ziemlich hipper Herr mit Baseballcap auf, der sich gerade verabschiedet. Den kann ich aber nicht so einfach gehen lassen. Bevor er die Galerie verlässt, spreche ich ihn also an und erkläre ihm, dass ich ihn gerne in meiner Portrait-Serie dabei hätte. Der ist ein Unikat. Es stellt sich heraus, dass er selbst früher diese Galerie geführt hat. Was für ein Zufall. Ihm gefällt die Idee. Ich suche einen Spot mit ausreichendem Licht und auf geht’s. Er ist ein sehr gefälliger Kandidat: Zieht die Kappe ohne jegliche Aufforderung anders an, ist locker vor der Kamera und die ganze Zeit am rumfrotzeln. Ich versuche den Hintergrund zu integrieren.

Sein aktueller Nachfolger, der junge Galerist vom Anfang, macht mit seinem iPhone auch ein paar Photos. Ihm scheint die Idee auch zu gefallen. Leider sind sämtliche Galerien bis auf längeres ausgebucht. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, die Bilder am Ende auszustellen. Das muss noch besser durchgeplant werden. Noch habe ich aber gar keinen Plan, wie man da vorgeht.

Lektion gelernt: Hintergrund einbeziehen.

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