Der fertige Fludini in seiner vollen Pracht.

Grippekiller und gesunder Genuss: Der Fludini

Maurice Etoile Essen und Trinken 1 Comment

Es geht wieder los: Um einen herum werden wieder alle krank. Gini hat es auch erwischt. Dabei gibt es doch das Killerrezept um sein Immunsystem zu stählern – den Fludini. Der Fludini ist der Chuck Norris der kulinarischen Grippeprofilaxe Grippeprophylaxe. Offensichtlich verwandt mit dem Modini (den werde ich auch noch vorstellen) ist er jedoch kein Cocktail für den reinen Genuss bei nächtlicher Geselligkeit! Hingegen ist der Fludini ist Muntermacher ohne Alkohol, der nicht nur fantastisch schmeckt und fit macht, sondern gefühlt so viel Vitamin C und anderes gesundes Zeugs beinhaltet, so dass man allein beim Aufzählen der Zutaten das Imunsystem in Schwung bringt.

Closeup von Minze mit 100mm 2.8er Canon Makro.

Gini hat es auch erwischt, sie kränkelt. Es ist also klar, welcher Drink jetzt gemixt werden muss.

Fludini: Das kommt rein

Die Zutaten des Fludinis.

Wie schon erwähnt ähnelt der Fludini dem Modini nicht nur namentlich. Die Zutaten sind wie folgt:

  • Ein paar Scheiben Ingwer
  • 2 Bündchen Minze
  • 3x Physalis
  • Eine halbe Limette
  • Eine handvoll Granatapfelperlen
  • 2 Messerspitzen Vitamin C

Closeup einer Physalis mit 100mm 2.8er Canon Makro.

In der Deluxeversion kommen noch folgende Extras hinzu

  • Aspirin Complex
  • 5 Himbeeren
  • Eine halbe Passionsfrucht

Closeup von Himbeeren mit 100mm 2.8er Canon Makro.

 

Wie wird der Fludini gemacht?

Ganz einfach. Als erstes setzt man einen halben Liter Wasser auf. Das ist gekocht, wenn man mit den Zutaten fertig ist. Ich hasse warten. Jetzt wäscht man die Früchte und viertelt die Limetten. Ehrlich gesagt ist es mir meist zu aufwendig den Granatapfel auseinander zu puhlen, daher lasse ich ihn gerne weg – ist eh nur Show, den schmeckt man kaum durch 😉 Es sei denn man macht am Anfang Eiswürfel mit rein, dann behalten sie trotz kochendem Wasser ihren Geschmack. Mit ein bisschen Rot sieht der Drink auch wirklich besser aus und Granataüfel ist gesund. Daher sollte man sich die Mühe ab und zu machen. Den Ingwer kurz abwaschen oder bei Bedarf schälen. Ich verspüre den Bedarf quasi gar nicht mehr. Dann in dünne Scheiben schneiden und mit der Rückseite des Messers draufdatschen, um das Aroma zu entfalten. Ich habe schon viele Möglichkeiten probiert, um den Ingwer imit größter Geschmacksentfaltung in den Drink zu bekommen. Ich habe ihn in Streifen geschnitten, zerstampft, zerhäckselt, zerrieben und von einer nepalesischen Bergziege vorkauen lassen. Draufdatschen hat sich als die praktikabelste Methode mit dem zufriedenstellendsten Ergebnis herausgestellt.

Ganz wichtig: Das „offizielle“ Modini Glas

Das offizielle Glas, in dem der Modini serviert wird.

Es gibt einfach kein besseres Glas. Es ist zeitlos, minimalistisch designed, relativ groß und liegt einfach satt in der Hand! Ich trinke tatsächlich nur noch aus diesen Gläsern. Bisher habe ich leider nur einen Laden gefunden, in dem sie zu erhalten sind. Und dort sind sie verhältnismäßig teuer.

So wird der Fludini gemacht

Zutaten liegen bereit. Das Wasser kocht. Es kann losgehen. Die Reihenfolge ist egal. Ich habe selbst keine feste. Also: Geschnittenen Ingwer in das Glas geben. Zwei halbe Limetten in das Glas quetschen und reinschmeißen. Ebenso die drei Physalis. Jetzt die zwei Messerspitzen Vitamin C Pulver. Das gibt es in kleinen Döschen zu kaufen. Jetzt die Minze. Bevor man sie reintut, das Aroma herauskitzeln in dem man sie in eine Hand nimmt und mit der anderen sachte draufklatscht. Ich weiß nicht, ob das wirklich was bringt. Mein guter Freund Kevin der Barmeister hat mir einmal mit seiner ernährungswissenschaftlichen Art erklärt, was genau der Nutzen dieser Handlung ist: „Ei das macht ma halt so“. Granatapfel hinterher, kochende Wasser drauf und fertig ist der Drink.

Die Zutaten des Fludinis Modini Glas.

Die „Deluxeversion“. Ist die Erkältung richtig fortgeschritten und macht es der Supermarkt her, kann man zusätzlich noch Himbeeren, Passionsfrucht und Aspirin Complex hinzufügen. Ehrlich gesagt, habe ich diese Köstlichkeiten heute zufällig im Laden gesehen und mir gedacht, dass sie gut in den Drink passen könnten. Generell kann man natürlich die Zutaten nach Belieben verbinden. Ich suche noch nach etwas Frucht, die den Zitrusgeschmack noch ein bisschen kontrastieren oder schwächen könnte. Ich freue mich immer über Anregungen 🙂

Zum Wohlsein! Viel Spaß, Genuss und Genese mit dem Fludini!

Der fertige Fludini in seiner vollen Pracht.

Und hier noch einmal das GIF zur Step by Step Anleitung:

Der Fludini in wenigen Schritten.

 

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