Ich komme gerade aus dem Urlaub zurück (mehr dazu im nächsten Post). Jetzt mit einem kleinen zeitlichen Abstand lässt sich nun die 5x50er Challenge rückblickend als voller Erfolg bezeichnen. Ursprünglich ging es mir lediglich darum, meine Portraitskills zu verbessern, indem ich 50 Unbekannte anspreche und photographiere. Ehrlich gesagt war ich mir gar nicht so recht dessen bewusst, was denn Portraitskills überhaupt alles umfassen. Retrospektiv würde ich sagen, dass ich vor allem folgende Dinge gelernt habe:
- Täglich motivieren um 50 Tage eine neue Person zu entdecken
- Das Ungeplante nutzen: Ich wusste, dass etwas am Abend dabei rauskommen muss – nur nicht genau was / mit wem
- Eisbrechen: Wildfremde Menschen ansprechen und in kürzester mit ihnen eine Beziehung aufbauen
- Minimale Instruktionen geben um Posen zu verbessern
- Vorhandenes Licht einschätzen und die Eignung für das Portrait erkennen
- Den Hintergrund so einbauen, dass er mit der Person „interagiert“
- Seine liebste Kompositionen und einen Stil finden
Nun ist ein Projekt mit Portraits unterschiedlichster Menschen daraus geworden. Es war nicht immer einfach sich tagtäglich zu motivieren, aber es hat dann doch immer noch geklappt (das „späteste“ Bild entstand um 23:47). Generell muss ich ein ganz großes Dankeschön an die Protagonisten aussprechen.
Hier sind die Portraits zusammengefasst. Wenn man auf das Bild clickt, gelangt man zu der kompletten Sammlung.
Sämtliche Photos sind bestellt und liegen vor mir. Bevor ich sie wegschicken bzw. überbringen werde, muss ich sie noch beschriften und am besten allesamt auf einem Photo (ohne Photoshop) zusammenbringen. Vielleicht könnte ich sie in den Garten legen und vom Balkon aus photographieren. Im Moment ist liegt jedoch Schnee. Mal schauen, ob man sie platzieren kann, ohne sie aufzuweichen.
Wie wird es weiter gehen? Buch oder Ausstellung?