FARK 2015 Gruppe Pay Day Tag02

FARK 2015 Tag 02

Maurice Etoile Events 4 Comments

Während der FARK 2015 Tag 01 eher gemütlich war, geht es heute richtig zur Sache. Zum Glück ist Philipp dabei. Ohne diesen sehr geilen Typen wäre das alles nichts geworden. Vielen Dank noch für den Assist!
Und jetzt zum Klima: es ist verdammt heiß! Locker über 30 Celsius. Man könnte anfangen zu jammern. Doch bevor wir das tun, schauen wir uns um und sehen all die tapferen gewandeten Helden um uns herum: Latexeidechsen, Snowtrooper und – in Ermangelung eines Wortes – „Komplettplüschtiere“ „Furries“. Manche tropfen regelrecht. Die dürften jammern. Tun sie aber kaum. Also halten wir uns dann doch lieber zurück.
Insgesamt verbringen wir 11 Stunden auf der FARK. Die erste Stunde widmen wir der „Sichtung“ und Suche nach geeigneten Locations, also Backdrops für unsere FARK Portraits. Wir schlendern durch die Steampunk Halle, das Endzeit-Lager und das Eventgebäude. Es ist recht viel los. Menschenmassen drängen sich aneinander. Die Schlange am Crêpes-Stand ist so lange, dass einem die Lust auf Süßes vergeht.
FARK. Tag 02. Wieder ein voller Erfolg: wir haben so viele tolle Menschen kennen gelernt und geniale Fotos geschossen. #derWahn

Location für die Shootings

Wir brauchen eine geeignete Location. Was bedeutet das? Wir wollen Fotos auf der FARK schießen, die nicht aussehen, wie aus der Hüfte geschossen. Vielmehr wollen wir die einzelnen Characters auf ein sprichwörtliches Podest heben. Um sie angemessen abzulichten brauchen wir einen Hintergrund, der relativ unaufdringlich ist und vor allem keine andere Elemente, wie Stände, Kinderwägen und weitere Besucher aufweist. Es geht nur um die Portraitierten.

Weitere Anforderungen an den Hintergrund:

  • Connector.

    Zentralität

    Location is king. Der Spot für unser Pop Up Studio muss einfach zu erreichen und am Ort des Geschehens sein. Wir müssen schnell auf die LARPer zugehen können und es Ihnen möglichst leicht machen zu uns kommen.

  • Connector.

    Abschottung

    Klingt widersprüchlich zum ersten Punkt. Klar wollen wir einen zentralen Spot. Gleichzeitig aber auch weder der Menge im Weg stehen, noch andere Leute im Hintergrund haben. Also: ein bisschen raus aus dem Treiben.

  • Connector.

    Schatten

    Wir wollen nicht in der prallen Sonne shooten. Das Licht wäre einfach zu hart. Und zu langweilig. Um es selbst kontrollieren zu können und den Profoto B1 Akku nicht direkt leerzufeuern, müssen wir einen Platz im Schatten finden.

Erste Location: Backsteingebäude

Zentraler geht’s kaum: direkt neben der Bühne stehtein älteres Fabrikgebäude. Die Klinkerstein-Mauern passen gut zu Steampunk und Endzeit. Für Mittelalter, Fantasy und SciFi finden wir eh nichts wirklich Passendes. Also ist es hier richtig gut. Wir testen das Licht. Einfacher Aufbau: Ein Profoto B1 mit Zoomreflektor von vorne rechts. Philipp ist der geborene Promotion-Superstar. Bewaffnet mit Witz, Charme und unermüdlicher Motivation geht er auf die Leute los und bringt sie kurzerhand in unser „Pop Up Studio“. Wir erklären kurz, wie sich die LARPer am besten positionieren sollen. Ich fange an zu shooten. Die Fotos kommen so gut an, dass die Begeisterung der Leute immer mehr Gewandete anzieht und sich eine Warteschlange bildet. Es schließen sich Outlaws an, die zusätzlich Leute motivieren und uns beim Posing helfen. Genial! So geht es ein paar sehr unterhaltsame und produktive Stunden. Dann brauchen wir dringend eine Pause.

Zweite Location: unter dem Gebäude

Das Endzeitlager ist komplett von einer Ebene überdacht. Hier unten ist es schattig. Die Wege sind durch Wassergräben von einander getrennt. Also steht Philipp mit dem Blitz auf der einen Seite; ich auf der anderen. Mit dem Canon 70-200mm ziehe ich die Motive nah ran. Das ist ganz okay. Allerdings stehen ein bisschen im Weg rum. Das Licht ist eher langweilig. Und ich muss über den Wassergraben brüllen, um die Leute zu posen. Wir bleiben nicht lange. Da es eh anfängt zu dämmern, können wir zur dritten Location wechseln.

Dritte Location: Trashige Betonmauer

Dieser Platz stand schon Freitagabend fest. Nur waren wir heute leider so spät dran, dass uns Kollegen zuvor gekommen sind. Der Spot ist auch einfach zu gut. Mittlerweile ist es wieder frei. Und es dämmert. Das heißt, wir können loslegen und die Profoto B1 brauchen nicht mehr so viel Power. Dann können wir gleich zwei aufbauen. Einen als Mainlight in der Octa Softbox von vorne links. Den zweiten von hinten rechts – als Rimlight #backlightbaby Ich liebe dieses Licht! Der leicht angeranzte Hintergrund ist noch passender, als die Mauer vom Mittag. Vor allem für die Endzeitler. Diese Location ist ziemlich genial. Wir lernen noch mehr tolle Leute kennen und shooten bis in die Nacht.
Hier ein paar Beispiele. Sämtliche Fotos gibt es sehr bald bei Facebook zu sehen. Den Link veröffentlich ich in dem FARK Verteiler-Artikel.

FARK2015: Fotos vom zweiten Tag

Ein paar Fotos konnten wir schon fertig stellen. Die Beispiele gibt es hier zu sehen. Sämtliche Bilder sind bis Ende der Woche fertig und dann bei facebook zu sehen.

Photo Gear Details

Falls Euch interessiert, mit was wir unterwegs sind: wir sind gerüstet mit Canon Ausstattung.
Kameras: 5DMarkIII und MarkII. Meist verwendete Objektive: Canon 70-200mm und Sigma 35mm. Blitze: zwei Profoto B1 Köpfe. Das bedeutet portable AKA akkubetriebene und zuverlässige Superpower von 500 Ws. Reflekor. Okta und zwei Stative.

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Maurice Etoile

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Projekt Manager am Tag. Fotograf in der Nacht. Der sprichwörtliche Batman der Fotografie. Selbsternannt. Durchgeknallt. Durch schmerzhaft ehrliche Freunde und Familie wieder auf dem Boden der Tatsachen. Fast.

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