FARK 2015 - Eingang

FARK 2015 Tag 01

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FARK 2015. Endlich ist es soweit. Darauf freuen sich so Einige; wahrscheinlich auch das ganze Jahr. Leider schaffe ich es erst relativ spät nach Landsweiler-Reden zur FARK. Bei der Ankunft wir direkt klar: das wird richtig geil. Das Gelände der FARK ist „abgezäunt“ wie eine militärische Base. Beim Eintreten passiert man zuerst eine ziemlich echt-anmutende Flugabwehrkanone. Dann steht man auf dem Gelände. Das Gefühl ist ziemlich einzigartig – zumindest für mich als mehr oder weniger „Außenstehender“. Ich bin kein Rollenspieler. Lediglich „Kriegsberichterstatter“. Der Private Joker der deutschen LARP Szene.
Ich blicke über ein Industriegelände, auf dem sich einige Menschen tummeln. In der Mitte hat es eine Bühne, von der rockige Sounds geschmettert werden. Beim Näherkommen realisiere ich erst wieder, dass dann doch eher weniger tatsächliche Menschen hier sind. Zumindest nicht aus dieser Zeit / Welt. Hier tummeln sich viel mehr Gestalten aus parallelen Universen und Zeiten: Steampunks, Stormtrooper, mittelalterliche Edelmänner und Diebe, Elfen, Orks, fleischgewordene Comicfiguren und natürlich das schlimmste Gesindel, dass eine Apokalypse je überleben würde: die Saubande aus der Endzeit.
Ich schlendere an den Ständen mit Met, Edelsteinen und Lederschmuck vorbei; kaufe mir bei einer Maid einen Speckfladen für 4 Taler und bahne meinen Weg weiter in die Parallelwelt der Endzeitler. Ein Lager Abtrünniger, das es durch Geschick und Hartnäckigkeit geschafft haben, dem Weltuntergang zu entgehen. Die Bewohner segnen zeitliches Dasein mit Waffen, Whiskey und Weibern. Es ist dunkel und spärlich beleuchtet. Sehr geiles Ambiente. Aus Zelten, wie auf einem veralteten Truppenübungsplatz, kommen mitgenommene Gestalten und kauern sich zusammen an Tische oder klettern wie rebellierende Affen durch die verschiedenen Ebenen. Der Housemeista hat wieder gebaut, beleuchtet, getechnikt, gesichert und gefreestyled. Das Ergebnis ist gewohnt bekloppt und kann sich sehen lassen. Worte können das allerdings nicht beschreiben. Daher gleich ein paar Bilder der FARK.
Bei meiner Ankunft treffe ich zunächst nicht auf bekannte Gesichter; werde aber dennoch herzlich aufgenommen. Das ist nicht neu und ich schätze es seit jeher an dieser Meute. Auch als offensichtlich Außenstehender (Ungewandeter) wird man herzlich und interessiert begrüßt und eingeladen sich dazu zu gesellen. Wir quatschen, albern, rauchen Shisha, trinken Whiskey, Rum und selbstgebrannten Kaffeeschnaps. Am Ende landet knapp ein Dutzend des Gesindels in einem Messingzuber. Warmes Wasser. Nackte Körper. Gesänge. Rumgealber. Neonlicht. Unbeschreibliches Ambiente. Und dazu ein starkes Gefühl, eine Mischung aus Geduldetwerden und Zugehörigkeit.
Weitere Bilder der FARK findet ihr hier.
Wow. Die FARK hat endlich begonnen. Hier die ersten Eindrücke.
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Maurice Etoile

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Projekt Manager am Tag. Fotograf in der Nacht. Der sprichwörtliche Batman der Fotografie. Selbsternannt. Durchgeknallt. Durch schmerzhaft ehrliche Freunde und Familie wieder auf dem Boden der Tatsachen. Fast.

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